Die Pfinzgauranch, April 2020
Die Pfinzgauranch, April 2020
Kurti und ich 2017
Kurti und ich 2017

01.04.2020

 

❤️ Heute wäre mein Punkti 10 Jahre alt geworden. ❤️ Er war ein absolut tolles Pferd!

 

Am späten Nachmittag gehen eine neue potentielle Reitbeteiligung und ich mit Amor und Willi auf die Reitwiese. Amor darf zunächst fressen, mit Willi machen wir ein wenig Bodenarbeit, später wird gewechselt.

 

Am Zaun der Reitwiese ist nun eine "Cutting-Maschine" angebracht, bei der sich ein rotes Tuch über einen Seilzug wie beim Getriebe eines Fahrrads hin- und herbewegen läßt. Amor ist das völlig schnupps, Willi findet es äußerst spooky. *grins* Am Ende der Einheit lasse ich das Tuch nochmals kurz hin- und herlaufen; Willi, der gerade noch frei grasen darf, springt zur Seite, die Ohren sind gespitzt, die Augen groß, er macht einen mächtigen Kragen und schnaubt.

 

Ich gehe zu ihm und frage über Körpersprache und Stimme an, ob er sich mit mir dieses schreckliche Tuch nochmals näher anschauen möchte. Er ist zwar noch immer total in Hab-Acht-Stellung und prustet was das Zeug hält, kommt aber mit. Was für ein Erlebnis! Trotzdem er offensichtlich Angst hat, schließt er sich mir komplett frei neben mir herlaufend an und kommt bis ganz nah ans Tuch heran. Ich lob ihn ganz dolle für seinen Mut (und seine doch sicherlich vorhandene Neugier), nehme ihn an den Strick und bringe ihn mit dem Mörchen nach Hause. Toll! :-)

02.04.2020

 

Amor wird von Sarah 30 Minuten auf der Reitwiese longiert. Sie berichtet, wie gut das geklappt hat und wie viel ihr der Unterricht im vorletzten Monat bei Petra geholfen hat. :-) 

Paula macht Yoga. *grins*
Paula macht Yoga. *grins*

03.04.2020

 

Gerret und ich gehen mit Amor und Willi auf die Reitwiese. Amor darf grasen, während ich das Schwarztier longiere.

 

Ich wiederhole die letzte Longiereinheit, indem ich Willi entlang der langen Seite in vielen großen wandernden Volten zunächst im Schritt, dann im Trab auf jeder Hand arbeite. Zum Verschnaufen gibts wieder eine kurze Sequenz Arbeit an der Hand, dann longiere ich die Abfolge wieder im Trab und verlange die Volten im Galopp. Wieder springt Willi auf jeder Hand jedes Mal richtig an - allein darüber bin ich schon total happy. :-) Wie beim letzten Mal ist anzumerken, daß der Linksgalopp flüssiger gelingt, der Einsprung ist dort auch besser. Rechte Hand deutet er noch eine leichte Unwilligkeit mit der Hinterhand an. Danach darf auch er noch 20 Minuten grasen.

Neue tibetanische Gebetstücher
Neue tibetanische Gebetstücher

04.04.2020

 

Fünf Stunden am Stall, frische Luft, Sonne satt. Herrlich! 

 

Nachdem wir mit den Rössern eine Stunde durch den Wald marschiert sind und sie noch haben grasen lassen, gibts noch einiges zu tun: 

 

Während Gerret es sich nicht nehmen läßt, endlich wieder seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Rasenmähen, zu frönen und anschließend noch ein neues Holztor für den Übergang zwischen Gärtchen und Weide zusammenschraubt, nähe ich im Weidezelt einige Löcher am Windschutznetz. Zum Schluß stellen wir noch die Bremsenfalle auf, und das Dach der Pergola im Gärtchen bekommt neue tibetanische Gebetstücher. 

Amor - rund und gesund. :-)
Amor - rund und gesund. :-)

05.04.2020

 

Ich falle um 07.15 Uhr aus dem Bett und bin um 07.45 Uhr am Stall. Dort habe ich den Vormittag für mich. 

 

Bei der Stallarbeit stelle ich fest, daß die Jungs das Heu vom neuen Quaderballen wieder wesentlich lieber fressen: alle Netze sind fast leer. Nur das große blaue Heunetz im Stall und der Heutoy sind noch voll - mit dem Heu vom letzten Ballen. ;-) 

 

Amor bekommt seine doppelte Portion Heucobs weiterhin gut. Er sieht wieder wesentlich runder aus, was zum Teil sicher auch an der nun zusätzlichen täglichen Portion Gras liegt. Er findet das jedenfalls sehr gut. 

 

Nachdem alles erledigt ist und ich zum Verschnaufen eine gemütliche halbe Stunde in der Sonne gesessen bin, hole ich das Schwarztier und mache ihn reitfertig. Mit Amor im Schlepptau laufen wir zur Reitwiese. Das Mörchen darf fressen, während ich Willi reite. 

 

Den lasse ich anfangs zunächst übertreten. Links herum ist das einwandfrei, rechts hakt es etwas, da möchte er nicht ganz so weit übertreten. Nach dem Aufsitzen lasse ich ihn sich lang warmschritteln. Dabei schauen wir uns auch nochmals das Rad und das rote Tuch der Cutting-Maschine an, was aber kein Problem ist. Nachdem ich die Zügel aufgenommen habe, gibt Willi recht schnell nach und kaut. Wir gehen viele große gebogene Linien, wobei ich auch Schenkelweichen abfrage, was ihn zusätzlich lockert. Auch hier merke ich, daß das rechte Hinterbein wie beim Übertreten gerne mogeln möchte. ;-) Der Trab ist munter und flott. Ich habe Willi gut am äußeren Zügel. Die Anlehnung ist noch nicht konstant, aber es fühlt sich gut an. Einmal galoppiert er mir versehentlich links - richtig! - an. Aha. In der anschließenden Schrittpause frage ich Schulterherein und Travers ab. Links: gut, rechts: tut er sich schwerer, wobei wir beim Travers ja ohnehin erst am Anfang sind. Dafür ist das Angaloppieren auf jeder Hand dann ganz leicht - und korrekt! Supi! Ich steige ab, nehme Willi auch Sattel und Trense ab und lasse ihn mit Amor noch eine weitere halbe Stunden grasen. 

 

Für das erste Mal dressurmäßiger Arbeit auf der Wiese nach längerer Pause (seitdem wir von Petra zurück sind, sind immerhin schon wieder sieben Wochen vergangen!) finde ich das heute total gut. Vor allem über den Galopp freue ich mich natürlich sehr. Als nächste Hausaufgabe notiere ich mir gedanklich die Verbesserung von Willis rechtem Hinterbein via Schulterherein und Übertreten und das ganze dann auch mal im Trab. Den Travers werde ich mir demnächst mal an der Hand anschauen. 

06.04.2020

 

Am Morgen sammle ich neue Kotproben und schicke die zu unserer Labor-Alternative. So haben wir wenigstens eine Anlaufstelle, während das Labor der Uni Gießen geschlossen hat.

 

Da ich am Nachmittag keinen Stalldienst habe und ohnehin Strohwitwe bin, habe ich Zeit für beide Jungs. Seitdem es abends nun wieder länger hell ist, bin ich *schwupps* bis gut 19.30 Uhr am Stall... ;-) 

 

Ich nehme Amor und Willi, die weitgehend sauber sind, ungeputzt mit zur Reitwiese. Dort darf Amor zunächst eine halbe Stunde fressen, währenddessen ich Willi mit Handarbeit bespaße. Das Programm reicht über Antreten, Anhalten, Rückwärtsrichten, Übertreten im Schritt, später auch mal testweise im Trab, Schulterherein bis zum Travers und zur Traversale. Der Travers klappt an der Hand sofort sehr gut auf beiden Händen. Mal sehen, wie ich das in den Sattel mitnehmen kann. Zwischendurch wandern wir immer mal am langen Zügel ganze Bahn und Willi schnaubt ab. Als ich ihn zum Schluß zum Touchieren der Hinterhand für halbe Tritte aufstelle, quietscht er munter vor sich hin. *grins* 

 

Dann wird er zum Grasen entlassen und ich absolviere mit Amor ziemlich genau das gleiche Programm. Während der Einheit wird Amor lockerer und nimmt sich selbst schön auf. 

 

Damit wir die Weidezeit langsam steigern, setze ich mich noch eine halbe Stunde hin, beobachte die beiden und genieße die frühlingshafte Idylle, die durchaus von vielen Treckern, die über die Felder und Wiesen rattern geprägt ist. 

07.04.2020

 

Der erste Sommertag ist da: 24° und wieder Sonne satt. Willi verzieht sich schon am frühen Nachmittag mal lieber in den Stall, weil es ihm draußen wohl zu warm ist.

 

Gemeinsam mit Sarah, Amor und Willi gehe ich abends 1,5 Stunden ins Gelände. Was die ganze Zeit schon auf sich warten ließ, ist heute bei dem nochmals wärmeren Wetter deutlich erkennbar: es sind trotz des späten Abritts am Stall noch viele Leute unterwegs. Erstmals treffen wir im Wald auch auf eine Polizei-Streife, die kontrolliert, ob das seit einiger Zeit bestehende Kontaktverbot von mehr als zwei Personen  eingehalten wird. Aufgrund der Temperaturen gehen wir hauptsächlich Schritt, lassen die Jungs nur einmal galoppieren, was sie allerdings auch selbständig einen kleinen Hang hinauf angeboten haben. Vor allem Amor ist ziemlich munter und zuckelt freudig daher. Morgen wird er 26!

❤️❤️❤️ Alles Gute zum Geburtstag, mein Herzenspferd!!! ❤️❤️❤️
❤️❤️❤️ Alles Gute zum Geburtstag, mein Herzenspferd!!! ❤️❤️❤️

08.04.2020

 

HAPPY BIRTHDAY AMOR!!!

 

Heute wird mein Herzenspferd 26 Jahre alt. Vor 20 Jahren, am 18.08.2000, habe ich ihn zu mir geholt - und hoffe, daß er noch viele Jahre bei mir ist und wir noch viele schöne Momente zusammen genießen und erleben können. Dadzu stoßen wir natürlich auch mit einem Glas Sekt an. :-) 

 

Zur Feier des Tages dürfen die Jungs erstmals für eine Stunde zum Grasen auf die Reitwiese, während wir die Stallarbeit erledigen. Danach gehts noch eine Stunde im Wald spazieren. 

 

 

09.04.2020

 

Die Ergebnisse der Kotprobenanalyse sind da: alle Pferde sind wurmfrei, keines muß entwurmt werden. :-) 

 

Amor wird am Abend von Sarah auf der Reitwiese 30 Minuten unter dem Sattel gearbeitet. Er möchte am Abend auch seine Heucobs nicht komplett fressen. Scheint, daß er nun langsam satt(er) wird. 

Mit Willi auf der Reitwiese
Mit Willi auf der Reitwiese

10.04.2020

 

Am Morgen pflücken Gerret und ich ein Hafi-Blümchen von Weide Nr. 3. *grmpf* Irgendwie hat Amor es geschafft, in Viereck die Seile auszuhängen und ist auf die Weide eingebrochen. Dort findet Gerret zum Glück nur zwei Haufen, so daß er maximal drei Stunden dort war. Trotzdem, jetzt beim gerade frisch wachsendem Grün ist das nicht ungefährlich. 

 

Nachdem er seine Grasportion heute also schon gehabt hat, nehme ich nur Willi und Joe mit zur Reitwiese und parke diese dort für eine Stunde. Amor darf derweil seine Heucobs futtern, die er allerdings zur Hälfte übrig läßt, was ja nicht verwunderlich ist. 

 

Später gehe ich in Begleitung von Gerret noch mit Willi auf die Reitwiese. Ich möchte mehr am Schulterherein im Trab feilen. Die Einheit baut wie folgt auf: 

  • Warmreiten im Schritt auf vielen großen, gebogenen Linien (ganze Bahn, Zirkel, später Schlangenlinien in drei Bögen), Schenkelweichen von der Mittellinie zum ersten Hufschlag. 
  • Trabreprise ganze Bahn, Zirkel mit vielen Handwechseln. 
  • Schritt-Trab-Übergänge, anschließend Trab-Galopp-Übergänge. 
  • Pause am langen Zügel. 
  • Schulterherein im Schritt, entwickelt aus einer Volte. 
  • Schultervor-/herein im Trab, entwickelt aus einer Volte. 

Willi macht toll mit, läßt sich auch jederzeit frisch motivieren, wenn er versucht, einen Bummelgang einzulegen. Vor allem die Übergänge gefallen mir heute sehr gut, weil sie weich und ohne Aufwand gelingen. Linke Hand springt er mir zweimal falsch in den Galopp, was sich verbessert, als ich deutlich auf meinen Sitz achte. Das Schulterherein im Schritt klappt linke Hand ziemlich gut, rechte Hand ist das Schwarztier noch etwas steif. Das zeigt sich natürlich erst recht im Trab. Allerdings glaube ich, daß auch ich da zum Ende der Einheit hin schon etwas weniger akkurat in der Hilfengebung bin, denn da fällt ihm schon die Volte schwer. Auf alle Fälle konnte ich das Vorwärts gut erhalten, das ist ja Voraussetzung. Beim Betrachten der Bilder fällt mir anschließend allerdings auf, daß ich Desmonds Hausaufgabe völlig verdrängt und vergessen habe, etwas auf Willis Aufrichtung zu achten - deshalb ist er ein wenig zu tief eingestellt. Tja, mit dem Multitasking haperts bei mir...

Besuch auf der Reitwiese
Besuch auf der Reitwiese

11.04.2020

 

Am späten Nachmittag nehme ich beide Buben mit zur Reitwiese. Dort longiere ich zuerst Willi, während Amor grasen darf, dann wird gewechselt. 

 

Die Reitwiese ist jetzt vollständig trocken, so daß ich Willi ganze Bahn longiere und dabei viele große Volten einbaue. Zunächst erarbeiten wir uns das im Schritt auf jeder Hand einmal ganz herum, dann im Trab. Willi quietscht nur einmal leicht empört auf, als ich ihn daran erinnere, daß währenddessen nicht nach Gras gehapst wird. ;-) Zum Verschnaufen baue ich wieder etwas Handarbeit mit Übertreten und Schulterherein ein, dann gehts an den Galopp, den ich diesmal auf einem stationären Zirkel abfrage. Dabei lasse ich den Schwarzen zwar auch mal eine Runde komplett durchgaloppieren, verlange aber ansonsten immer lieber nur einige Sprünge und habe so viele Trab-Galopp-Übergänge. 

 

Mit Amor folgt die gleiche Abfolge. Er tut sich rechte Hand schwerer, sich zu stellen. Nach dem Galopp wird es besser. 

 

Dann dürfen beide noch eine weitere Viertelstunde grasen, während ich einen kleinen Frosch beobachte, der sich auf die Wiese verirrt hat. Es ist immer total schön, einfach nur so bei den Pferden zu sitzen. :o) Amor tut die zusätzliche Portion Gras am Tag sehr gut; er wird merklich runder. Auch sein Winterfell hat er schon ziemlich gut verloren, während Willi noch ein wenig mehr Pelz an hat. 

Ostersonntag: morgens eine Stunde grasen. :-)
Ostersonntag: morgens eine Stunde grasen. :-)
Paula hält Siesta
Paula hält Siesta

12.04.2020

 

Ostersonntag, wunderschönes Wetter, morgendliche Ruhe. 

 

Die Pferde dürfen am Morgen wieder eine Stunde grasen, während wir die Stallarbeit erledigen. Ansonsten haben sie heute Pause. Wir bringen lediglich eine neue Bodenplatte auf dem Podest an, weil die alte schon ein wenig abgerissen aussieht. 

 

Während Willi sich nochmals für ein Verdauungsschläfchen ablegt, hat Amor das gleich getestet: 

13.04.2020

 

Am Nachmittag gehe ich mit einer potentiellen neuen Reitbeteiligung mit beiden Jungs auf die Reitwiese, damit sie beide einmal probereiten kann. Wir starten mit ein wenig Handarbeit. Zunächst kommt Amor und den Sattel und Willi darf derweil grasen, später wird gewechselt. Das klappt sehr gut und sieht fein aus. Vor allem über Willi freue ich mich. Ich habe ihn ja schon lange nicht mehr mit jemand anderem im Sattel gesehen und freue mich, wie schön er läuft. So ist jedes Hoppa für rund 30 Minuten bewegt. 

Verdauungsschläfchen nach einer Stunde Grasen
Verdauungsschläfchen nach einer Stunde Grasen

14.04.2020

 

Wie seit Ostern jeden Morgen kommen die drei Herren für eine Stunde auf die Reitwiese zum Grasen. Später schickt mir Laura Bilder, als alle drei zusammen ein Verdauungsnickerchen im Viereck auf der Kuppe machen.

 

Als ich am späten Nachmittag zum Stall komme, ist Laura wieder da: Joe hat Kolik-Symptome. Da sich diese eher verschlimmern, wird der Tierarzt gerufen.  

 

Während Laura und Gerret auf den Tierarzt warten, gehe ich mit Sarah, Amor und Willi 1,5 Stunden ins Gelände. Willi ist heute einmal gebißlos gezäumt. Das klappt recht manierlich. Beim ersten Trab ist er mir zwar etwas flott, so daß Amor und Sarah sogar hinter und hergaloppieren, und ich muß mich ein wenig auf meinen Sitz konzentrieren, damit ich mir den Paraden besser durchkomme. Auch am Sidepull sollte nicht gezuppelt oder gezogen werden. 

 

Auf der Galoppstrecke prescht Willi dann doch entfesselt vorwärts. Hui, kann der Bub rennen! Die ersten 10 Meter sprintet er vorwärts, fällt dann in einen etwas ruhigeren, aber noch immer sehr motivierten (Links- *grins*)Galopp. Er läßt sich jedenfalls noch immer gut lenken, wenngleich ich ihn auf den ersten Metern nicht wirklich hätte sofort durchparieren können. So treibe ich ihn dann auch noch ein wenig weiter, nachdem wir uns schon einem gemütlichen Schaukelgalopp befinden, damit er zumindest nicht von sich aus einfach durchpariert. Auch Amor hat mächtig Gas gegeben. :o) So steigen wir ab und führen die Pferde ein längeres Stück bergab bis zum Waldrand und steigen dort nochmals auf. 

 

Als wir wieder zum Stall kommen, ist der Tierarzt schon wieder weg, Joe schaut recht munter aus der Wäsche, hat eine Spritze bekommen und wurde auch rektal untersucht. Es scheint alles in Ordnung. Sollte er nach drei Stunden keine weiteren Anzeichen zeigen, darf er auch wieder zu Amor und Willi und normal Heu fressen. Wir zäunen den Teil vom Paddock mit dem Weidezelt ab, so daß Joe jederzeit an die Selbstränke vom IBC-Container und sich im Weidezelt unterstellen kann. Als Willi und Amor sich auf in Richtung Viereck machen, findet er das natürlich nicht wirklich nett, bleibt aber bis auf etwas Kopfschlenkern ruhig. Laura wird später nochmals nach ihm sehen. 

Heute wird Willi acht Jahre alt! :-)
Heute wird Willi acht Jahre alt! :-)

15.04.2020

 

Alles Gute zum Geburtstag, Willi!!!

 

Heute wird mein Schwarztier 8 Jahre jung. Das begehen wir am Vormittag natürlich mit einem Gläschen Sekt, wovon er auch ein wenig schlabbernderweise bekommt. ;-) 

 

Joe geht es wieder gut. Er hat die Nacht abgetrennt auf einem Teil des Paddocks mit wenig Heu verbracht und schaut am Morgen recht munter aus. Zusammen mit Amor und Willi geht er 30 Minuten zum Grasen. 

Die frisch bestückte Kräuterkiste
Die frisch bestückte Kräuterkiste

16.04.2020

 

Die Kräuterbar ist wieder eröffnet und bietet den Jungs derzeit: Liebstöckel (dessen überständige Triebe, die ich probehalber durch das Drahtgeflecht gezogen hatte, sofort abgefressen wurden), Salbei, Rosmarin, Zitronenmelisse, Currykraut (herrlich duftend!) und Pfefferminze. Wir haben auch das Drahtgeflecht erneuert, da das alte nach rund zwei Jahren etwas brüchig wurde. 

 

Am frühen Abend gehen Sarah auf Amor und ich auf Willi auf die Reitwiese. Wir wärmen die Pferde mit etwas Handarbeit auf, reiten dann am langen Zügel ab und arbeiten ein wenig dressurmäßig. 

 

Willi macht einfach Spaß! :-) Er träbelt fleißig vor sich hin. Anschließend gehen wir zu Schritt-Trab- und später zu Trab-Galopp-Übergängen über. Einmal springt er falsch an, ansonsten klappt es. Ich traue mich sogar, einen ganzen Zirkel zu galoppieren. Später frage ich etwas Schulterherein ab und versuche, das dann auch mit in den Trab zu übernehmen. Aber das fällt uns beiden noch ziemlich schwer. 

 

Was ich derweil von Amor und Sarah nebenher so zu sehen bekomme, sieht auch echt schön aus. Auch das Mörchen träbelt locker vor sich hin, gibt schön nach, geht in Anlehnung und nimmt sich etwas auf. Ebenso klappt das Schultererehin. 

 

Nach der prima Einheit dürfen beide noch, befreit von Sattel und Trense, eine Viertelstunde auf der Wiese grasen. 

17.04.2020

 

Am Abend wandern wir mit den beiden Jungs zum Waldrand und lassen sie dort ein wenig grasen. 

*schlotz* Amor am Salzleckstein
*schlotz* Amor am Salzleckstein

18.04.2020

 

Am Vormittag treffe ich mich das erste Mal mit Joes neuer Reitbeteiligung Claudia und bummle mit ihr eine starke Stunde auf Willi im Schritt durch den Wald und zeige ihr unser Gelände. 

 

Unterwegs kommen uns von vorne zwei riesige Traktoren mit gut 4 m Höhe nebst scheppernden Anhängern zum Holzaufladen entgegen. Die Rösser: bleiben absolut cool und warten brav keinen Meter neben dem Weg, bis uns diese Gespanne passiert haben. Da bin ich mal wieder mächtig stolz auf die Pferde, denn so etwas ist einfach nicht selbstverständlich. :-) 

 

Und unsere Schwalben sind wieder da! Ich freue mich, daß sie ihren Weg zurück zu uns in den Stall gefunden haben. Derzeit fliegen sie eifrig hin und her und erkunden die Lage. Da wir bereits vor einigen Wochen neben dem von den Schwalben selbst gebauten Nest zwei vom NABU vorgefertigte im Stall aufgehängt haben, hoffe ich, daß sich nicht nur ein Pärchen bei uns einnistet. 

Willi im Galopp an der Longe
Willi im Galopp an der Longe

19.04.2020

 

Am Vormittag gibts mal wieder Longentraining für die Herren unter Einsatz der Körperbänder, die ich ja schon länger nicht mehr genutzt habe. Vor allem bei Amor ist deutlich sichtbar, daß er aufgrund dessen kaum noch mit der Hinterhand hinten hinausarbeitet, sondern immer schön vorwärts unter den Schwerpunkt tritt. 

 

Gerret stellt uns auch ein Cavaletti hin, über das ich die beiden auch traben lasse. Willi hat unsere Übungen vom letzten Jahr noch intus, daß er da akkurat die Beinchen heben soll und macht das prima. 

 

Sehr gut gefallen mir heute bei beiden die Trab-Galopp-Übergänge. Vor allem Amor tut sich dabei hervor, weil diese sehr punktgenau auf Stimmkommando alle Zirkel-Viertelrunde klappen. Mit dieser Übung kann ich ihm auch eine Lösung anbieten, daß er nicht immer in Richtung Bergab schneller wird, sondern sich hinten schön "setzt". Die Reitwiese ist zwar grundsätzlich eben und gerade. In Blickrichtung unseres Stalles hat man trotzdem das Gefühl von einem ganz minimalen Bergab. Ich lege die Trab-Galopp-Übergänge für Amor daher zunächst erst ein wenig bergauf an und verschiebe diese immer ein wenig weiter auf dem Zirkel, so daß er letzten Endes auch bergab gut gesetzt anspringt und nicht eilt. 

 

Danach dürfen die beiden noch gemeinsam eine Viertelstunde grasen. 

20.04.2020

 

Sarah geht mit Amor ein wenig spazieren.

Das erste Mal auf Weide Nr. 3
Das erste Mal auf Weide Nr. 3

21.04.2020

 

Morgens brauche ich die Stirnlampe nur noch für gut 15 Minuten, dann wird es hell und ich kann einen wunderschönen Sonnenaufgang über unseren Weiden bewundern. :-)

 

Die Schwalben haben zwischenzeitlich auch die neuen vorgefertigten Nester vom NABU entdeckt. Ich hoffe, daß sie sich dort nun häuslich einrichten.

 

Die Pferde fressen nur noch gut die Hälfte des angebotenen Heus, in 12 Stunden ca. 14 kg. Nachdem wir sie ja in den letzten beiden Wochen auf der Reitwiese schon immer rund eine Stunde haben grasen lassen, werden wir sie ab sofort abends nun während der Stallarbeit auf unsere eigenen Weiden lassen und starten mit Weide Nr. 3. Tipp: der Weideauftrieb sollte bei Umtriebsweiden jährlich immer auf einer anderen Weide als im Vorjahr stattfinden, damit die Weiden, die länger ungenutzt bleiben, sich besser selbständig nachsäen können.

 

Bevor die Jungs jedoch am Abend eine Stunde grasen dürfen, gehe ich mit Willi noch eine knappe halbe Stunde auf die Reitwiese. Ich habe mich in der Mittagspause nochmals tief in die Kapitel über das Schulterherein in Steinbrechts Gymnasium und Boldts Dressurpferd gelesen und will das nachreiten. Nach ein wenig Handarbeit steige ich auf und löse Willi auf vielen großen gebogenen Linien und ein wenig Schenkelweichen, indem ich auf die Gerade C-A abwende und Willi von dort aus zurück zur Bande den Schenkel weichen lasse. Heute ist es ziemlich windig und Willi dadurch etwas guckig. Und ich lasse mich blöderweise ein wenig anstecken, wenn er immer mit großen Augen und aufgerichteten Ohren in Richtung Gebüsch stiert. *augenroll* Zum Glück kommt irgendwann Gerret; das gibt mir Sicherheit. 

 

Jedenfalls erarbeite ich mir das Schulterherein auf jeder Hand heute recht akribisch, zunächst im Schritt. Schon auf jedem Zirkel, jeder Volte oder in jeder Ecke achte ich darauf, daß Willi gut an beide Zügel herantritt und sich stellt und biegt. Hin und wieder habe ich ihn dabei gefühlsmäßig auch mal richtig gut am Sitz, aber leider immer nur sehr kurz. Erst, wenn Willi gut "bei mir" ist, entlasse ich ihn aus einer Volte heraus ins Schulterherein. Dann klappt das richtig gut und ich brauche kaum noch Gerrets Ansage, daß Willi auf drei Hufschlägen läuft, weil ich es selbst sehr gut spüren kann. Das versuche ich dann auch im Trab, zunächst auf seiner besseren linken Hand. Ganz fluffig klappt das! Yeah! Vorbereitung ist halt alles. :-) Rechts klappts dafür noch nicht, aber ich kann es im Schritt als Abschluß nochmals abfragen. 

 

Auf dem Heimweg zum Stall reite ich das am längeren Zügel im Schritt, erst links, dann rechts: prima! :-) 

 

Und dann dürfen die Jungs auf Weide Nr. 3. 

Sarah und Amor
Sarah und Amor

22.04.2020

 

Am Abend gehen Sarah auf Amor und ich auf Willi unsere obligatorischen 1,5 Stunden ins Gelände. Es ist recht warm, weshalb die Jungs ziemlich ins Schwitzen kommen. Auch mit Rücksicht auf den zwischenzeitlich total ausgetrockneten harten Boden gehen wir hauptsächlich Schritt, träbeln nur einmal ein wenig und suchen uns ansonsten weiche Waldwege.

 

Als wir einen leicht abschüssigen Waldweg hinab traben, kann ich Willi gut am Sitz behalten und aufnehmen, so daß er nicht auf der Vorhand vor sich hinschludert und die Hinterhand mehr beugend einsetzen muß. Das ist anstrengend. ;-)

 

Auf dem Heimweg sitzen wir dann ab und führen die Jungs auch einen steilen Grasweg hinunter. Das findet Willi wieder seeehr anstrengend. 

Unser wunderschön blühender Apfelbaum
Unser wunderschön blühender Apfelbaum

23.04.2020

 

Am Abend kommt eine weitere pot. Reitbeteiligung und wir gehen für eine knappe Stunde auf die Reitwiese, damit sie beide Jungs  probereiten kann.

 

Ich freue mich, wenn ich Amor so zusehe, wie brav er - von seinem Haps aufs Gras mal abgesehen ;-) - mitarbeitet und vor allem wie gut seine Bewegungsabfolge im Trab aussieht: kaum ein Herausarbeiten mit der Hinterhand, sondern gutes Untertreten.

 

Auch Willi macht seinen Job heute prima. Ich reite ihn, während ich Amors Ritt beobachte. Dabei führe ich ihn öfters einmal einhändig und merke, wie leicht er eine Vorhandwendung gehen kann, wenn ich mit ihm in der Mitte der Bahn stehe und ihn immer Amor zugewandt positioniere. Dabei fällt mir ein, daß wir in Richtung Arbeitsreitweise öfters einmal mit Stangen und Pylonen arbeiten könnten.

Angrillen! :-)
Angrillen! :-)

25.04.2020

 

An Nachmittag räumen Gerret und ich einmal unser ganzes Equipment auf der Reitwiese auseinander und legen die Dualgassen zu einer Quadratvolte bereit. Die sind nun nach gut 15 Jahren doch ziemlich in die Jahre gekommen. Daß sie über den Winter zwar einigermaßen wetterfest, jedoch im Freien gelagert wurden und durch das Hervorholen zwei Mäuse ihr Winterquartier verlieren und überrascht davonrennen, macht es nicht besser. Naja, diesen Sommer werden sie noch taugen.

 

Wir legen noch eine Plane und zwei halbrunde Holzstangen bereit und machen mit Amor und Willi ein wenig Bodenarbeit: 

  • noch am Strick an der Schulter angedockt bleiben und auf Körpersprache reagieren
  • Vor- und Hinterhandwendungen
  • ganzer Travers und Rückwärtsrichten
  • über die Stangen und durch die Stangen- oder Dualgassen
  • über die Plane, auf ihr stehenbleiben oder Rückwärtsrichten

Gerret hat ein wenig Mühe, Amor zur Mitarbeit zu motivieren und ihn vom Grasen abzuhalten, Willi macht brav mit. Ihm lege ich gegen Ende der Einheit auch den Strick um den Hals, knote ihn fest und schaue mal, ob er auch frei neben mir bleibt bzw. sich fast auf Longierabstand frei "longieren" läßt. Das klappt auf seiner besseren linken Hand gleich sehr gut, auch im Trab, rechte Hand dreht er sich zweimal nach links um. ;-) Ich unterstütze ihn, indem ich nah bei ihm mittrabe und mich erst peu às peu ein wenig von ihm entferne. Bleibt er draußen, gibts viel Lob. Wenn er über die Plane trabt ja sowieso. :-) 

 

Danach sitzen Gerret und ich noch lange im Gärtchen am Lagerfeuer, grillen, leeren gemütlich eine Flasche Sekt und beobachten, wie die drei Herren im Paddock mal von da nach dort wandern. Idylle pur. 

Das Mörchen an der Rundraufe
Das Mörchen an der Rundraufe

26.04.2020

 

Am Morgen bin ich mit einer weiteren pot. Reitbeteiligung am Stall verabredet. Wir gehen mit Amor und Willi 1,5 Stunden ins Gelände. Sie reitet zunächst Amor, nach einer Dreiviertelstunde wechseln wir und sie reitet Willi nach Hause, während ich Amor führe. 

 

Die Jungs sind sehr, sehr brav. 

 

Bei der Gelegenheit habe ich mal wieder versucht, Willis Hufschuhe in Gr. 6 mit den Einlagen zu nutzen. Doch wir sind noch nicht einmal am Waldrand angekommen, haben sie sich schon gedreht, so daß ich sie wieder abnehme. Das nächste Mal werde ich es nochmals ohne Einlagen probieren. 

 

Abends gehe ich nochmals eine halbe Stunde mit einer weiteren pot. Reitbeteilgung und den Jungs spazieren.

Frühling
Frühling

27.04.2020

 

Endlich! Nach knapp sechswöchiger Trockenheit hat es in der letzten Nacht knapp 2 l geregnet. Und für die kommenden Tage ist weitere Feuchtigkeit angekündigt. Hoffen wir mal das beste, denn der Boden ist schon wieder knochentrocken, der Paddock staubt und wir haben mal wieder Waldbrandgefahr. 

 

Heute steht zunächst mal wieder die Hufpflege an. Die Hufe sind so hart, daß sie vor der Bearbeitung ein wenig gewässert werden müssen. Aber sonst ist alles in Ordnung. 

 

Frohen Mutes probiere ich deshalb am späten Nachmittag, wie Willis Easyboot Epic Gr. 5 nun passen. Sie lassen sich gut anziehen. Allerdings will der eine Seilzug sich nicht wirklich gut schließen lassen. 

 

Auf der anschließenden stark einstündigen Tour durch den Wald, auf die uns Juline mit Joe begleitet, löst sich dann auch die Schnalle, die den Seilzug hält und nach dem zweiten Trab hängt der Hufschuh nur noch halblebig an Willis Huf. *grmpf* So langsam nervt nich dieses Thema. Der Schwarze läuft ja grundsätzlich gut ohne Hufschuhe. Da wir aber auch relativ viel Schotter im Gelände haben, würde ich es ihm gerne mit Hufschuhen etwas leichter machen. Mir fällt ein, daß ich zu Hause noch die alten BOAs von Kurti habe. Vielleicht wäre das auch noch eine Idee, bevor ich mich mal nach einem ganz anderen Modell umsehe. 

28.04.2020

 

Gerret macht sich am Vormittag auf und senst das erste Mal dieses Jahr die erste Hälfte unserer Zäune mit der Motorsense frei. 

 

Amor wird am Nachmittag von Sarah 30 Minuten auf der Reitwiese geritten. 

Hufkapsel
Hufkapsel

29.04.2020

 

Am Abend treffe ich mich nochmals mit einer pot. Reitbeteiligung - bei den vielen Anfragen nimmt das derzeit ganz schon Zeit in Anspruch. ;-) Nachdem wir gemeinsam die Stallarbeit erledigt haben, gehen wir mit Willi auf die Reitwiese, damit sie ihn dort probereiten kann. Amor ist mit von der Partie und darf derweil grasen. 

 

Gerret hat kürzlich eine schon von mir verschollen geglaubte Sammlung gefunden: Knochen eines Pferdes vom Röhrbein abwärts inkl. Hufkapsel. 

 

Vor rund 18 Jahren hatten wir an einem Wochenendkurs zur Hufbearbeitung teilgenommen. Nachdem ich mich im Vorfeld ja schon gefragt hatte, wie das wohl aussehen würde und wir doch sicherlich nicht an Pferden herumschnitzen dürfen, kam der den Kurs leitende Hufschmied schnell zur Sache: und brachte tiefgekühlte Pferdebeine aus dem Schlachthaus mit. Nach dem Kurs hatte ich gebeten, welche mitnehmen zu dürfen. Wir haben dann vier Pferdebeine im Misthaufen vergraben und die Stellen markiert. Ca. drei Monate später fanden wir noch einen (der Fuchs war schneller...), der zwischenzeitlich nur noch aus den Knochen bestand. Diese haben wir ausgekocht. 

 

Jupp, das hört sich gruselig an. Allerdings finde ich derartiges Anschauungsmaterial schon sehr interessant. So sieht man doch einmal, wie filigran die Strukturen sind, die sich in so einem Pferdehuf befinden. Die Bilder zeigen die Hufkapsel, das Hufbein nebst Strahlbein, und schließlich den gesamten Aufbau inkl. Kronbein, Fesselbein und Röhrbein. In der Hufkapsel kann man auch sehr gut die Lamellenschicht erkennen. 

Ein Regenbogen
Ein Regenbogen

30.04.2020

 

Soifzt, typisch Wettervorhersage: von den für den ganzen Tag heute über vorhergesagten 9 l/qm sind am späten Nachmittag noch nicht mal 3 l/qm heruntergekommen... *mrpf* Gut, so kann Gerret am Vormittag sich wenigstens die Reitwiese im trockenen Zustand vornehmen und senst den Zaun dort frei, während unsere drei Jungs dort grasen. 

 

Am späten Nachmittag treffe ich mich dann mit Sarah, und wir gehen mit Amor und Willi 1,5 Stunden ins Gelände. Anfangs sind die Jungs ein bißchen gemächlich, denn sie waren auch am Nachmittag nochmals eine knappe Stunde auf der Weide. Das gibt sich aber schnell, als wir einen schönen Wiesenweg bergan erklimmen und im Wald eine längere Strecke traben. Auf der zweiten Trabstrecke zeigt Willi an, daß er jetzt auch mal ein kleines Galöppchen gut fände, aber wir bleiben schön im Trab - wenngleich der auch mit einem kräftigen Vorwärts verbunden ist. Auf dem Heimweg steigen wir zu Amors Rückenschonung eine Viertelstunde ab und erst am Waldrand für den Rest des Heims wieder auf. 

 

Amor trägt heute nur vorne Hufschuhe, da Gerret zwei Stück überholen muß, läuft aber auch so problemlos. Ich denke, das werden wir nun öfters beibehalten und beobachten. Er hält jedenfalls super mit. Durch das Gras hat er zwischenzeitlich auch wieder ein kleines Bäuchlein und sieht richtig, richtig gut aus. :-) 

 

Das Corona-Virus hat Deutschland leider weiterhin fest im Griff. Ich habe lange, lange gewartet, zumal für heute nochmals eine Überprüfung der bestehenden Einschränkungen angekündigt war. Aber leider sollen Sportstätten und so auch Reitbetriebe weiterhin geschlossen bleiben; eine Überprüfung wird frühestens am 06.05.2020 erfolgen. So muß ich meinen für Mitte Mai geplanten Kurs mit Heike leider absagen. :-(