01.10.2014

 

Wir haben einen neuen Pferdeanhänger! :-) Nach laaaanger Suche, und nachdem wir schon aufgeben und unseren alten, da top-gepflegten Hänger behalten wollten, wurden wir fündig. Ich bin gespannt, wie die Pferde ihn finden. 

 

Am Spätnachmittag gehe ich mit Madison ins Gelände. Da Kurti schon recht naßgeschwitzt von der Weide kommt - offenbar haben die Jungs vorher rumgetobt -, gehen wir viel Schritt, traben nur zweimal kurz. Das klappt heute leidlich - Herr Kurt ist anscheinend vom Toben müde. Zwischendurch laufe ich mal wieder eine halbe Stunde mit ihm, steige auf dem Heimweg für das letzte Stück durchs Dorf wieder auf. 

 

Während des Ausritts bekommt Madison wieder einiges an Theorie zu hören - ich finds prima, dass sie so interessiert ist. :-) 

Unser neuer Pferdeanhänger - ein Böckmann DUO Esprit
Unser neuer Pferdeanhänger - ein Böckmann DUO Esprit

02.10.2014

 

Auf gehts mit den Jungs zum Ittersbacher Hof: drei Tage lang Reitlehrgang "Auf der Suche nach der Légèreté" mit Dr. Hans-Walter Dörr. *freu* 

 

Die Jungs im neuen Taxi :-) - jetzt hat Kurti auch noch Platz nach oben!
Die Jungs im neuen Taxi :-) - jetzt hat Kurti auch noch Platz nach oben!

Und endlich hab ich Paula mal "erwischt" - naja, ok, aber man sieht zumindest ein bißchen was von ihr: 

Hallo Paula!!!
Hallo Paula!!!
Das wird wohl mal eine richtige Lady ;-)
Das wird wohl mal eine richtige Lady ;-)

04.10.2014

 

Während die Rösser außer Haus sind, passen unsere Kätzchen auf den Stall auf: 

Paula und Fine, 04.10.2014, 19.38 Uhr in der Sattelkammer
Paula und Fine, 04.10.2014, 19.38 Uhr in der Sattelkammer

05.10.2014

 

Die Rösser sind wieder zu Hause. Ich wurde zur Chefrolle angeleitet, Kurti mußte viel traben und Amor war überraschenderweise sehr aufgeregt und kaum zu beruhigen. Insgesamt: anstrengend, aber lehrreich. :-) 

Gruppenbild mit Pferd: Dr. Dörr, Julia, Maike, ich auf Kurti, Astrid und Daniela
Gruppenbild mit Pferd: Dr. Dörr, Julia, Maike, ich auf Kurti, Astrid und Daniela
Ein echauffierter Amor - Foto: Sebastian Graf
Ein echauffierter Amor - Foto: Sebastian Graf
Es trabt - und ich freue mich :-)
Es trabt - und ich freue mich :-)

06.10.2014

 

Die Katzen bekamen heute eine Außentreppe, um ganz nonchalent auch übers Dach ein- und ausgehen zu können. Außerdem weht seit heute meine FC Bayern München-Flagge über dem Stall. So! Wir sind halt eine bayerische Enklave. ;-) ;-) ;-)  

Über den dicken Querbalken hinter dem Fallrohr gehts in die Sattelkammer
Über den dicken Querbalken hinter dem Fallrohr gehts in die Sattelkammer

07.10.2014

 

Endlich habe ich mich zusammengerissen und die beiden Buben heute mal wieder physiotherapeutisch behandelt: Dehnen und Strecken. :-) Hui, vor allem bei Amor merkte man, dass er das nun schon eine Weile nicht mehr gemacht hat. Ich will das nun wieder regelmäßig mindestens einmal pro Woche machen. 

 

Außerdem: ich habe nachträglich noch Bilder von Kurti und mir vom letzten Samstag bekommen, aufgenommen außerhalb des Kursgeschehens ins Ittersbach. Zur ergänzten Galerie gehts hier lang: 

 

http://pfinzgauranch.jimdo.com/galerie/kurti/

 

Vielen, vielen Dank an Sebastian Graf (s. www.baylight.de)!!!

 

Mein neuestes Lieblingsfoto von Kurti und mir: 

Kurt und ich am 04.10.2014 - Foto: Sebastian Graf
Kurt und ich am 04.10.2014 - Foto: Sebastian Graf

08.10.2014

 

Eine Reitstunde für Madison auf Amor auf der Reitwiese: wir üben hauptsächlich das Lenken ohne Zügel. *grins* Gar nicht so einfach. ;-) Aber die beiden harmonieren gut zusammen, wenn man auch merkt, daß Amor sich gerne Freiheiten herausnimmt, und man ihn dann hin und wieder daran erinnern muß, daß ich zumindest nebendran stehe - und das auch dann merke. ;-) 

 

Das Gewicht der Pferde habe ich mal wieder per Maßband kontrolliert: demnach hat Amor ca. 530 kg, Kurti ca. 690 kg. Ich würde beide gerne mal auf die Pferdewaage stellen. 

09.10.2014

 

Abends gehts, schon kurz vor der Dämmerung, mit Kurti auf die Reitwiese. Ich will schauen, was vom Kurs-Wochenende bei ihm hängengeblieben ist - offenbar einiges, denn: 

 

Zunächst reite ich ihn lange am langen Zügel warm, versuche hauptsächlich über Sitz und Schenkel zu steuern. Kurti ist etwas unaufmerksam, weil es überall raschelt und ausgerechnet jetzt der Herr Hirsch im Nachbargehege auf die Idee kommt, sein Geweih am Totgehölz zu schubbern. Als es ans Traben geht, freue ich mich: wir traben und traben und traben und traben ganze Bahn und Zirkel, auch immer wieder Handwechsel in Form "durch die ganze Bahn wechseln"! :-) Einmal fällt Kurt aus, läßt sich aber sofort wieder antraben. Gerret, der daneben steht und Bilder macht (die leider aufgrund der Dämmerung gar nichts wurden), ist ebenfalls beeindruckt und freut sich mit. :-) Nach einer weiteren Schrittrunde gehe ich zu Übergängen Schritt-Trab-Schritt über, merke aber, daß ich zu unkonzentriert bin, als daß das klappen würde. Ok, liegt an mir. Mit Kurt war ich heute sehr zufrieden. 

 

Anschließend gehts in Begleitung von Gerret noch eine Runde ums Maisfeld. Zwischendurch ist Kurt etwas angespannt, als wir an einem Gärtchen vorbeikommen, wo gerade noch Holz mit der Kreissäge gespalten wird. Aber alles nicht dramatisch. 

 

Wieder am Stall zischt plötzlich ein geölter, weißer Blitz aus der Katzenklappe in Richtung Gebüsch nebenan: Paula! Im Stall sitzt das Finchen und läßt sich schließlich von mir mit Leberwurstpaste, die sie mir von den Fingern schleckt, betüddeln. Nur anfassen, das klappt halt noch nicht. 

Meine Bayern München-Flagge :-)
Meine Bayern München-Flagge :-)

10.10.2014

 

*grmpf* Den ganzen Tag hat das trockene Wetter gehalten - bis ich um 16 Uhr aus dem Büro gehe. :-( Eigentlich wollte ich Amor auf der Reitwiese reiten - das fällt ins Wasser. 

 

Gefrustet sitze ich im Gärtchen, während Gerret die Weide abäppelt. Dann raffe ich mich auf und lege bei Kurt das Stockmaß an. Tatsächlich, der Bube ist seit dem letzten Messen im Dezember 2013 nochmals 1 cm gewachsen: er hat nun 1,61 m Stockmaß. *schluck* Hoffentlich wars das jetzt; aber er ist ja erst 4 Jahre und 6 Monate alt... 

 

Die Katzentoilette in der Sattelkammer haben wir nun weggeräumt, nachdem die Damen es seit über einer Woche nicht mehr benutzt haben. 

11.10.2014

 

Ein Tag, um etwas für meinen Reitersitz zu tun: 

 

Heute Morgen ist um 06.00 Uhr die Nacht herum: aufstehen, auf zur Autobahn, wo ich mich mit Else und Sabine zur Fahrt nach Zürich zu Jenny treffe. Es steht mal wieder eine Reiteinheit auf dem Reitsimulator an. Ich möchte heute nochmals am Thema "Anlehnung" feilen. Zunächst sind jedoch Lockerungsübungen angezeigt: loslassen. Ich soll loslassen, vor allem erst mal in den Beinen. Uff, wenn man sich darauf konzentriert, ist es schwerer. Also denke ich einfach an meine letzte Steuererklärung. *Schwupp* werden meine Fußgelenke weich. Im versammelten und dann auch starken Schritt bekomme ich das noch einigermaßen gut hin. Im Trab muß ich mich schon einigermaßen konzentrieren - bzw. eben nicht. Mensch, ist Loslassen schwer!!! :-() Im Galopp merke ich dann, daß es eine ganz schlechte Idee war, mit Rücksicht auf ca. 6 Stunden im Auto nur eine Jogginghose anzuziehen: ich rutsche munter hin und her. Das nächste Mal wird wieder eine Reithose eingepackt! Anschließend gehts weiter zu den Übergängen, mittels derer ich weiter an der Anlehnung arbeite. Außerdem soll ich auf Jennys geheiß hin Sir Humphrey - im übertragenen Sinne - etwas mehr versammeln und aufnehmen, dann wieder "herauslassen". Ich nehme wieder viele Eindrücke mit. 

 

Die will ich am Spätnachmittag gleich auf dem Hafitier umsetzen, weshalb wir auf die Reitwiese gehen und die von gestern verschobene Reiteinheit nachholen. Zunächst viel Schritt am langen Zügel, dann akurate Bahnfiguren, bei denen Amor hin und wieder mit der Vorhand nach links oder rechts auf die jeweilige Schulter fällt - aber: immerhin merke ich das. Ich "unterhalte" mich ständig ganz sachte mit ihm, lasse die Ringfinger leicht spielen, gebe nach, wenn er nachgibt. Das macht heute richtig Spaß, obwohl wir eher meditativ arbeiten - in aller Ruhe, weil ich auch immer wieder an meinen Sitze denke und meinen Körper organisiere. Auch im Trab klappt es einigermaßen. Schön!

 

Während ich anschließend im Gärtchen sitze und den Tag nochmals Revue passieren lasse, raschelt es - und ich sehe eine weiße Katze mit zwei schwarzen Punkten und schwarzem Schwanz etwas ungelenk im Gebüsch verschwinden: Paula. 

 

Heute Abend kommt dann noch eine schöne Email: Kurtis neuer Sattel ist da!!! *freu* Morgen wird er gebracht und angepaßt. Wie ich mich freue!!! :-)  

12.10.2014


Kurti hat einen neuen Sattel, und ich bin um 2.400,00 EUR ärmer... Trotzdem: haaaach, ist der schööööööön, der Sattel! :-) :-) :-) 


Bernd Stoll vom Reitsport-Stoll aus Plittersdorf kam mit dem neuen, nach meinen Wünschen gefertigten Teil heute um 12.00 Uhr vorbei. Der Sattel wurde angepaßt, ich bin ihn probegeritten (wobei Kurti zuerst äußerst zickig reagierte: "Nein, ich laufe heute nicht! *grrrr*" - er ließ sich dann aber doch überzeugen), dann wurde nochmals mittels Computer-Sattelpad-Analyse nachgeprüft: alles prima, keine Druckpunkte. Der Sattel hat eine vestellbare Kammer und kann also quasi mit Kurti "mitwachsen", sollte der noch weiter auslegen. 


Sogar Gerret war heute neugierig, und wollte (ohne Helm *tstststs*) aufsitzen und ist einige Runden in Schritt und Trab geritten. O-Ton: "Das ist ja ganz leicht!" ;-) 

Kurtis neuer Sattel: ein Barock SKL von Deuber mit verstellbarer Kammer
Kurtis neuer Sattel: ein Barock SKL von Deuber mit verstellbarer Kammer
Gerrets erster Ritt auf Kurti - mit dem neuen Sattel
Gerrets erster Ritt auf Kurti - mit dem neuen Sattel

Am Spätnachmittag bekommen wir dann von Simone, Jan, Lara und Louis Besucht: Lara möchte gerne reiten. Gesagt getan: Amor wird geputzt, gesattelt, dann gehts los in Richtung Waldrand. Amor macht seine Sache sehr gut und dackelt ganz ruhig neben mir her. Lara sitzt prima im Sattel. :-) Wir können auch ein paar Meter traben. Mama Simone dagegen hält nur einige Meter im Sattel aus: es schaukelt zu sehr. *gg* 

Simone, Lara auf Amor, Tanja
Simone, Lara auf Amor, Tanja

13.10.2014

 

Morgens: wo sind die Pferde??? Es ist stockdunkel und sehr neblig. Im Stall: keine Pferde. Auf dem Paddock: keine Pferde. Erst, als ich mich mit dem Schubkarren bewaffnet auf in Richtung Longierzirkel mache, trotteln sie mir in aller Seelenruhe entgegen.

 

Hach ja: bald wird ohnehin die Uhr umgestellt, dann ist es wieder lange dunkel. :-( Deshalb nehmen wir jetzt schon die letzten Arbeiten vor, um den Stall winterfest zu machen. Der Stromgenerator wurde z. B. kontrolliert, auch alle Lampen im Stall, unser Vorrat an Petroleum für die Frostwächter aufgefüllt, Schlösser und Riegel geölt, Herumliegendes aufgeräumt/weggeräumt. Das Sattelzeug muß ich noch imprägnieren; das steht spätestens nächste Woche im Urlaub auf dem Programm. 

 

Heute sind Paula und das Finchen nun schon einen Monat bei uns. :-) :-) :-) Ich beobachte sie noch immer mit der Wildbeobachtungskamera, denn sie sind nur selten am oder sogar im Stall, wenn wir da sind. So meint man zumindest: oft genug stelle ich beim späteren Durchschauen der Bilder fest, dass sie doch irgendwo in den Tiefen unserer Sattelkammer versteckt waren, obwohl nirgends zu sehen. Vor allem Paula ist weiterhin sehr scheu; Fine bleibt zumindest schon ohne Probleme im Stall, auch wenn wir da sind. Mäuse haben wir seither keine mehr gesehen. :-)  

Ich liebe solche ruhigen Feierabende am Stall
Ich liebe solche ruhigen Feierabende am Stall

14.10.2014

 

Eigentlich würde ich ja zu gerne Kurtis neuen Sattel ausprobieren, aber der Abwechslung wegen und weil morgen wieder Madison kommt und wir dann ins Gelände gehen, nehme ich heute beide Rösser an die Longe. Dazu steht ein Cavaletti auf niedrigster Einstellung auf der Wiese. 

 

Sobald Amor das Cavaletti sieht, wird er munter. %-) Sogar zum ein oder anderen Buckler läßt er sich hinreißen - das hatten wir schon Monate nicht mehr! Ich versuche immer wieder viel Ruhe reinzubringen, da er mir vor allem rechte Hand ziemlich davonrennt. Insgesamt fällt mir auf, daß er im Trab nicht sonderlich viel mit der Hinterhand nach hinten herausschiebt, sondern schön untertritt. Außerdem läßt er immer wieder vorbildlich den Hals fallen. Danach gehts nach einigen Spanischen Schritten noch aufs Podest. Das findet er wie immer total cool und steigt auch mit allen Vieren auf. 

 

Leider geraten wir anschließend im Paddock etwas aneinander, weil er partout die Hinterhufe nicht auf dem Hufbock lassen will, als ich ihm die Hufe etwas nachfeilen möchte. Ich schimpfe laut, Amor bekommt große Augen. :-( Trotzdem ich innerlich ziemlich motzig bin, lobe ich ihn schließlich viel, als es dennoch klappt. Anschließend brauche ich aber erst mal eine Zigarette zum Runterkommen. Was war da nun so schlimm, daß mich das so genervt hat? :-/ 

 

Nach vielen tiefen Schnaufern hole ich dann den Punkti von der Weide. Der bleibt ausnahmsweise mal stehen und läßt sich auf der Weide den Kappzaum aufziehen. Auch er darf nach ausgiebigem Warmschritteln übers Cavaletti. Ganz kurz muß ich ihn ein paarmal daran erinnern, daß auch Pferdebeinchen zum Heben da sind - ich lobe viel, wenn er mal nicht ans Cavaletti andotzt. Auch hier finde ich sieht das schon viel besser als früher aus, irgendwie elastischer. Heute frage ich auch erstmals einige Schritte Schulterherein auf beiden Händen an der Hand ab: jo, können wir! :-) Und was mich noch sehr freut: Kurti läßt es sich nun auch gefallen, daß ich die Hand direkt am mittleren Ring des Kappzaums anlege und ihn von dort aus führe, stelle und korrigiere. Vor allem: er büffelt nicht mehr dagegen! :-) 

 

Dann machen wir noch Fotos von Kurtis Zähnen. Irgendwie sieht mir das so aus, als wäre unten rechts vorne ein Zahn zuviel am Rauswachsen? Die Bilder gehen gleich an unseren Zahn-Doc zur Einschätzung. 

Ein Zahn zuviel? Das sieht irgendwie komisch aus...
Ein Zahn zuviel? Das sieht irgendwie komisch aus...

15.10.2014

 

Ab heute wird die Weidesaison offiziell für beendet erklärt. Die Jungs sind ab sofort bei gutem Wetter ausschließlich auf Weide Nr. 4, unserer sog. "Winterweide". Diese liegt relativ hoch und wird bei Regen am wenigsten rutschig/matschig. Dort hänge ich nun tagsüber an den Bäumen auch wieder zwei Heunetze auf. 

 

Insgesamt bin ich mit der Weidesaison 2014 sehr zufrieden. Selten hatten die Pferde bis Mitte Oktober noch auf den regulären Umtriebsweiden Nr. 1, 2, 3 und 5 Zugang. Aber diese brauchen ihre Winterruhe, weshalb sie ab heute geschlossen bleiben. 

 

Heute gabs auch schon Rückmeldung vom Zahn-Doc. Seiner Meinung nach handelt es sich bei jenem Zahn zwischen Schneide- und Hakenzahn um den von unten nachschiebenden Schneidezahn, der den Milchzahn eigentlich herausschieben sollte. Nur kommt er leider etwas zu weit hinten/seitlich hoch. Ich soll die nächsten vier Wochen immer mal wieder am Milchzahn wackeln, dann sollte er herausfallen. Habe ich heute gleich probiert - allerdings sitzt der Milchzahn noch bombig fest. 

 

Ansonsten gings heute in Begleitung von Madison und Amor mit einem barockbesattelten Kurti ins Gelände: phantastisch!!! Der Sattel ist klasse; ich bekomme voll viele Infos über den Allerwertesten. So viel habe ich beim Westernsattel nie spüren können, toll! Wir traben heute eine längere Strecke - und ja, es klappt noch nicht 100 %-ig, aber gut und gerne 80 %. Ich mußte nicht mehr allzu vehement nachtreiben, und Kurti trabte. Bei der zweiten Trabstrecke dachte ich mir dann, ach ja, schauste mal, obs vielleicht galoppiert... Und *schwupps* gings im Galopp weiter. Ich war ziemlich überrascht, Amor wohl auch, denn der legte unter Madison 3, 4 kleine Buckler hin, faßte sich dann aber wieder und kam zügig hinterher. Ja sowas! Mein Mörchen buckelt mal wieder! Freut mich ja eigentlich (denn sowas darf er natürlich nicht!), aber das zeigt, wie gut er gerade drauf ist - ich kenne den kleinen Kerl ja. ;-) ;-) ;-) Nach 40 Minuten steigen wir ab und führen die Pferde die letzten 30 Minuten heimwärts. Sie sind etwas naß, denn die Temperaturen sind nicht gerade herbstlich - es ist viiiiiel zu warm! *hechel*

16.10.2014

 

Über den Winter erhalten die Pferde ab sofort wieder ein Kräuter-Mineralfutter. Der große Pappkarton, mit dem der 25 kg-Sack gestern mit der Post geliefert wurde, diente in der letzten Nacht als Spielzeug: heute morgen lag er platt und zerfetzt im Paddock. *lach* 

 

Abends gabs für jedes Pferd wieder eine Einheit Physiotherapie. Es hat heute schon wieder viel besser geklappt, was man vor allem bei Amor merkte. 

17.10.2014


In der letzten Nacht kamen 15 l Regen pro qm herunter. Uff. 


Aber: heute ist Freitag, Feierabend, und: ab sofort haben wir eine Woche Uuuuurlaub! :-) Am Spätnachmittag sattle ich Kurti, weil ich auf die Reitwiese will, ein bißchen Trab üben. Die ist zwar leidlich trocken, aber für Trab nicht zu gebrauchen. So beschließen wir nach knapp 10 Minuten Schritt (diesen auch unter Einbezug des noch herumstehenden Cavalettis, wobei Kurt brav die Haxen hebt) in Begleitung von Gerret eine Runde ins Gelände zu gehen. Ohne Probleme läßt Kurti sich vom Stall wegreiten. Heute gehen wir eine andere Runde als sonst ums Maisfeld; wir gehen in Richtung Wald. Kurti bleibt jederzeit ruhig und aufmerksam. Auf einem Wiesenweg traben wir auch ein wenig. Ab nächsten Frühjahr will ich das dann auch öfters alleine in allen drei Gangarten machen können. Nach knapp 30 Minuten kommen wir wieder zurück. 


Der Sattel ist prima! Ich fühle mich absolut wohl darin, habe auch ein supertolles Sitzgefühl - ganz nach am Pferd, fast, wie wenn der Sattel gar nicht da ist (was ja fatal wäre, bei dem Geld, das er gekostet hat *gg*). 


Amor blieb derweil brav am Stall, wieherte uns nur einmal hinterher. Er wird morgen bespaßt. 

Ich auf Kurti mit dem neuen Sattel
Ich auf Kurti mit dem neuen Sattel

18.10.2014


Am Nachmittag gehe ich mit Amor bei schönstem - aber eigentlich viel zu warmem! - Herbstwetter auf die Reitwiese. Dort steht noch immer das Cavaletti herum. Und weil das Mörchen in letzter Zeit ja soviel fun daran hat, beziehen wir das auch ausgiebig mit ein. :-) Und dann kommt sowas dabei heraus (ok, für die Höhe bräuchte ich nicht so weit aufstehen... *grins*): 

Und hupps! :-)
Und hupps! :-)
So macht das Spaß! :-)
So macht das Spaß! :-)

21.10.2014


Da ist man mal für drei Tage zum Wellnessen in München, da macht der Punkti Dummheiten: auf der Heimfahrt erreicht uns die telefonische Mitteilung, dass er ziemlich starkt lahmt. Also spurten wir nach unserer Rückkehr raus zum Stall: Kurti belastet den Trachtenbereich seines linken weißen Hinterhufes nicht. Ich rufe gleich die Klinik an, eine halbe Stunde später ist die Tierärztin da, nachdem gerade mit Karacho die Welt im Regen unterzugehen drohte (ein tolles Wetter, um am Stall mit meiner aufziehenden Erkältung herumzuhängen...). Sie rückt Kurti mit der Hufzange zuhufe; es scheint zum Glück "nur" ein Hufgeschwür zu sein. Nach ein wenig Herumschnitzen am Huf kommen wir jedoch nicht weiter. Also erhält der große Kleine einen Huf-/Angußverband und bis Donnerstag Boxenruhe verordnet. Gegen die Schmerzen gibts ein leichtes Schmerzmittel. Wir streuen die große Box mit Hanf ein, welches wir ad hoc von unserem Stallnachbarn zur Verfügung gestellt bekommen, damit der Holzboden nicht leidet und Kurti sich auch hinlegen kann. Hoffentlich dreht er sich daraus heute Nacht kein Tütchen und raucht das... Naja, jedenfalls frißt er und ist ansonsten guter Dinge.


Morgen müssen wir nochmals mit Rivanol angießen, was das Geschwür hoffentlich "herauszieht". Evtl. hat Kurti auch nur eine Prellung und ist morgen schon wieder lahmfrei. Ansonsten wird am Donnerstag nochmals die Tierärztin kommen. 


Zum Glück ist das Mörchen wohlauf. Und sehr neugierig, was Kurti da in der Box zu suchen hat. Ansonsten trollt er sich aber gleich und findet es glaube ich ganz praktisch, die Rundraufe mal gaaaanz für sich alleine zu haben. ;-) 

22.10.2014


Der Punkti hat die Nacht in der Box gut überstanden, hat sich dabei auch hingelegt, wie an den vielen Hanfschnipseln in Fell, Mähne und Schweif zu sehen war. Nach dem Misten streue ich noch dick Stroh über. Der Verband hat gehalten, wurde von uns heute Morgen auch nochmals angefeuchtet. Kurti belastet den Hinterhuf wieder besser, was ich aber noch den Schmerzmitteln zuschreibe. Heute Abend werden wir mehr wissen. Dann wird auch nochmals mit Rivanol angegossen. 


Amor schaut derweil auch immer mal wieder beim Großen vorbei. Dann wird genäselt. ;-)

In der zwischenzeitlich mit Hanf und Stroh dick eingestreuten Box mampft es sich bestens
In der zwischenzeitlich mit Hanf und Stroh dick eingestreuten Box mampft es sich bestens
Krankenbesuch von Amor :-)
Krankenbesuch von Amor :-)

Am Spätnachmittag ist Kurti motzig - vermutlich reichts ihm jetzt, nur in der Box zu stehen. Er belastet den Fuß zwar wesentlich besser, aber noch nicht 100 %-ig normal. Also gieße ich Rivanol nach, und er muß halt nochmals eine Nacht in der Box bleiben, bis morgen die Tierärztin wieder da ist. 

 

Seine Laune wird auch nicht besser, als ich mit Amor auf die Reitwiese zum Langzügeln verschwinde. Da steppt der Bär ----- ähm, der Kurt. Und Amor macht mit: als ich ihn maßregle, daß auch heute auf der Wiese nicht gefressen wird, verabschiedet er sich, reißt sich los und wetzt mit wehendem Schweif in Richtung große Freiheit Maisfeld. *augenroll* Ich bin mal wieder froh, daß ich für Amor genau auf seine Größe maßgeschneiderte Langzügel aus Kunstleder habe. So tritt er nicht rein, bleibt auch nirgends hängen und anschließend werden sie einfach in den Wassereimer geworfen... 

 

Nachdem wir den Senior - welchen Senior??? - der hüpft wie ein junges Kalb rum!!! - wieder eingesammelt haben, sind wir schön aufgewärmt und können noch ein wenig arbeiten: ganze Bahn, Zirkel, schöne Handwechsel, Volten, Schlangenlinien durch die ganze Bahn, alles klappt. Nur manchmal fällt Amor auf die - am liebsten rechte - Schulter und verläßt meine gedachte Linie. Besonders stolz bin ich heute, weil wir linke Hand ein einwandfreies Schulterherein aus einer Volte hinbekommen. Und das sogar an der offenen Bahnseite! :-) Rechte Hand brauchen wir einige Versuche - da macht sich Amors Schiefe sehr deutlich bemerkbar. Als er nur 2, 3 Schritte richtig macht, lobe ich sofort. Wir träbeln auch ein wenig, und ich bin überrascht, daß ich nicht allzu schnell außer Puste komme - und das trotz Erkältung. :o)

23.10.2014

 

Ist das der Wetterumschwung? Kurti krank und Paula offensichtlich seit Samstag abgängig. Ich habe sie über die Bilder der Wildbeobachtungskamera schon vermißt, mir aber am Dienstag, als wir aus dem Kurzurlaub zurückkamen, noch keine so großen Gedanken gemacht. Evtl. hat sie der fremde Geruch unserer Stallhilfe am Stall gestört? Aber auch auf den Bildern der letzten beiden Tage war sie nicht zu sehen. :-( Heute Nachmittag werden wir eine größere Suchaktion starten. Das Finchen kommt weiterhin jede Nacht zum Futtern und bleibt auch einige Stunden im Stall. 

 

Kurt gehts gut, er belastet den Fuß wieder fast normal. Heute Mittag kommt nochmals die Tierärztin zur Kontrolle. Wenn er grünes Licht bekommt, werde ich beide Hoppas auf die Winterweide zum Austoben lassen. 

Die Stelle am Ballen: mit Socatyl-Salbe verarztet
Die Stelle am Ballen: mit Socatyl-Salbe verarztet
Wie man sieht: es kann schon wieder rennen :-)
Wie man sieht: es kann schon wieder rennen :-)

Sodele: alles gut. Ich habe den Hufverband heute Mittag entfernt und am Ballen einen leicht andersfarbigen Fleck entdeckt. Der wurde von der Tierärztin sodann aufgedrückt; es kam ein wenig Eiter heraus. Alles wurde ausgespült, dann kam noch Socatyl-Salbe drauf und das Pferdchen dürfte wieder auf die Weide. Das Röhrbein aufwärts ist noch etwas geschwollen, was aber bald verschwinden sollte. 


Nach Paula haben wir gesucht; ich bin sogar durch Dornengestrüpp in ein verlassenes, verfallenes Gartenhüttchen eingestiegen, in dem ich die beiden immer vermutete: nix. :-( Rufen brachte natürlich auch nichts, so scheu wie insbesondere Paula ja noch ist. Ich werde jetzt einmal Schilder aufhängen und weiter die Wildbeobachtungskamera einsetzen. 

Ruhiges Herbstwetter am 23.10.2014
Ruhiges Herbstwetter am 23.10.2014

24.10.2014


Wunderherrlich: heute Morgen sitze ich nach getaner Stallarbeit im Gärtchen und lasse mir trotz frischer 5° die Morgensonne ins Gesicht strahlen. :-) 


Ebenso wunderbar: Pauline ist wieder da!!! Heute Nacht um kurz nach 02.00 Uhr schaute sie mal wieder vorbei, futterte viel (ich habe heute Morgen schon ohne Sichtung der Fotos vermutet, daß sie da war, denn auch das Trockenfutter war ratzeputz leergefressen) und verschwand dann um kurz vor 7 Uhr wieder. Uff - man fühlt sich doch tatsächlich wie Eltern, deren Kinder flügge werden... Also kann ich unsere "Paula - gesucht!"-Plakate nach nur einer Nacht wieder abhängen. Gott sei Dank!


Kurtis Fuß gehts auch gut. Er scheint ihn noch nicht gänzlich plan beim Auffußen belasten zu wollen, wuselt aber gemütlich über den Trail und die Weide. Den Ballen habe ich heute Morgen nochmals mit Socatyl-Salbe eingeschmiert.  

Paula ist wieder da!!! Und beäugt das Heu, das wir gestern Abend noch geliefert bekamen.
Paula ist wieder da!!! Und beäugt das Heu, das wir gestern Abend noch geliefert bekamen.

Am Spätnachmittag gehe ich mit Amor wieder auf die Reitwiese. Wir schritteln uns lange auf großen gebogenen Linien warm, ich frage zum Lockern auch Schenkelweichen auf beiden Händen ab, was nach links besser klappt als nach rechts. Zum anschließenden Trab bauen wir auch wieder das Cavaletti ein, nutzen es auch wieder einige Male im Galopp. :-) Danach ist Amor richtig schön locker, es macht Spaß! :-) Zum Abschluß darf er noch aufs Podest - seine Paradeübung. 


Anschließend kommt Kurti noch kurz an die Longe. Ich möchte schauen, wie er läuft. Im Schritt ist alles paletti, der Trab gefällt mir aber gar nicht. Man merkt, daß sein Huf noch irgendwie Probleme macht, weshalb ich es dann auch ziemlich schnell gut sein lasse. Dafür frage ich noch ein wenig Schulterherein an der Hand ab - und freue mich, daß Kurt zwischenzeitlich meine Hand am Kappzaum ohne Probleme duldet und nicht mehr danach hapst. 

Mit Amor auf der Reitwiese
Mit Amor auf der Reitwiese
Auf dem Podest :-)
Auf dem Podest :-)
Ein bißchen Stellung an der Longe
Ein bißchen Stellung an der Longe

25.10.2014

 

Am Vormittag gehen Madison und ich mit den Pferden ins Gelände. Kurti ist anfangs etwas spannig und guckig - was fährt da auch in 500 m Entfernung einfach ein Trecker über das abgeerntete Maisfeld... *augenroll* Im Wald wirds dann zunehmend entspannter. Amor kann das alles nicht jucken. ;-) Zwischendurch steige ich mal wieder ab und führe 15 Minuten. Auf dem restlichem Heimweg traben wir auch eine längere Strecke. Ich denke, das war die längste, die wir bislang im Gelände im Trab unter die Hufe genommen haben. Der Trab war heute für Kurti ein Problem. 

 

Nach dem Ausritt säubere ich Kurtis Ballen und schmiere ihn wieder ein, dann können beide Jungs auf die Weide. Die Stelle an Kurtis Ballen ist zwischenzeitlich ziemlich weit offen, aber nichts weißt auf eine Entzündung hin; es verheilt prima. 

26.10.2014


Auch heute gehts nochmals ins Gelände, diesmal mit Gerret im Sattel von Amor. Es ist fabelhaftes Wetter! :-) Wir gehen zunächst viel Schritt, traben dann auch einmal, wobei ich Kurti wieder etwas mehr motivieren und auch einmal tadeln muß, daß er nicht einfach stehenbleiben darf. Zwischendurch steigen wir einmal ab und führen die Pferde, steigen am Waldrand wieder für den Heimweg auf. So macht das nur Spaß! :-) 


An Kurtis Ballen hat sich nun der Übergang zum Huf ziemlich gelöst, was ich weiterhin immer wieder säubere und dick einschmiere, damit kein Dreck hineingelangen kann. Er läuft taktklar, auch das Bein ist nicht mehr geschwollen. 


Abends ist dann klar: jupp, heute wurde die Uhr wieder eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Als wir um 18.15 Uhr am Stall auftauchen, ist es schon fast dunkel. :-((( Als ich im Paddock sitze, kommt Fine aus dem Unterholz getapst, kann sich zuerst nicht entscheiden, traut sich dann aber doch in den Stall zum Futter. Als ich etwas später nachschaue, ist sie gerade dabei, alle Körbchen nach Leckereien zu inspizieren - schlaue Katze! ;-) Ich lasse sie noch etwas Joghurt-Paste von meinen Fingern schlecken und fülle auch nochmals den schon fast leergefressenen Futternapf nach. Insgeheim glaube ich, daß Paula sich seit zwei Tagen schon wieder nicht mehr sehen ließ, weil Fine immer alles Naßfutter auffrißt und für Paula dann nur noch das Trockenfutter übrig ist. Mal sehen. 


Bilder vom heutigen Ausritt: 

Herrliches Herbstwetter :-)
Herrliches Herbstwetter :-)
Du kriegst jetzt einen Schmatz!
Du kriegst jetzt einen Schmatz!
Gerret und Amor
Gerret und Amor
Unterwegs im Herbstwald
Unterwegs im Herbstwald
Wir vier!
Wir vier!

27.10.2014

 

*gääähn* Die Arbeitswelt hat mich wieder, weshalb ich heute Morgen analog meiner inneren Uhr um 05.30 Uhr mal wieder vor dem Wecker wach bin. Am Stall ist es noch dunkel, wird aber schnell heller: ich werde mit einem fantastischen erdbeer-aprikot-farbenem Sonnenaufgang im Nebel belohnt. *träum* 

 

Jetzt ist es auch mal wieder Zeit, die Pferde per Kotprobe auf einen möglichen Wurmbefall testen zu lassen. So gehen zwei heute Morgen gesammelte Kotproben mit der Post ins Labor.


Abends treffen wir Fine im Stall. Sie schleckt mir mit wachsender Begeisterung die Joghurtpaste von den Fingern. :-)

28.10.2014

 

Hatte ich heute Morgen doch richtig gehört; es hat geraschelt! Wie ich bei der Inspektion der Fotos aus der Wildbeobachtungskamera feststelle, war Paula noch im Stall. Sie ist wieder ziemlich regelmäßig da, bleibt auch über Nacht. Gut! :-) Durch die Zeitumstellung kommen wir nun meistens erst um jene Zeit zum Stall, in welcher Fine bereits gefressen hat. So kann ich Paula nochmals eine Portion hinstellen - das scheint zu klappen. Derzeit steigt der Futterbedarf wieder. 

 

Genauso bei den Pferden. Seit einigen Tagen stelle ich erhöhten Heu-Bedarf fest. Der Fellwechsel und die Kälte fordern. 

 

Endlich schnuppert es auch im Stall wieder frisch - nach fast vier Tagen! Der Mief, entstanden durch Kurtis dreitägige Boxenhaft trotz täglich mehrmaligem Mistens, hat sich verzogen. Schlimm, schlimm, wenn ich daran denke, daß viele Pferde soetwas tagtäglich aushalten müssen... :-( Anläßlich Kursen oder eben Kurtis Beritt bin ich bereit, das hinzunehmen. Aber in der alltäglichen Haltung bin ich froh, daß meine Pferde soetwas nicht ertragen müssen. 

 

Abends freue ich mich: meine beiden Schnurris sitzen pünktlich um 19.30 Uhr im Unterholz und unternehmen mehrere Versuche, ihre Scheu zu überwinden und an mir, die ich ganz ruhig am Zaun stehe und immer wieder mit ihnen spreche, vorbei durch die Katzenklappe in den Stall zu witschen. Nach 15 Minuten ist Fine die Mutigere und geht vor, Paula folgt nach weiteren fünf Minuten. :-)


Gerret konnte heute die Füße nicht stillhalten: er hat ein letztes Mal für dieses Jahr den Rasen im Gärtchen gemäht. ;-) 

29.10.2014

 

Abends kommt Herr Kurt für 30 Minuten unter den Sattel; wir gehen auf die Reitwiese. Nach viel Schritt am langen Zügel, diversen Handwechseln und Kurtis Abschnauben trabe ich an. Mein Hauptaugenmerk liegt heute auf dem Beibehalten der Gangart und Schenkelgehorsam. Zwei-, dreimal will er ausfallen, läßt sich aber sofort weiterschicken. Nach ettlichen Runden mit einigen Handwechseln gibts eine Verschnaufspause. Danach gehts an die Feinarbeit: ich nehme mir soundsoviele Schritte Schritt vor, dann soundsoviele Tritte im Trab. Nach einigem Holpern am Anfang bekommen wir das ganz gut hin. Und: Kurti kann zählen! ;-) Nachdem ich dreimal immer 12 Schritte/Tritte verlangt habe, übernimmt er diese Abfolge, weshalb ich die Anzahl dann immer wieder ändere. Danach lasse ich es gut sein und bin sehr zufrieden. Am langen Zügel darf er noch ausschnaufen.

 

Danach kommt das Mörchen an die Longe. Der hat heute ein Tempo drauf, ist munter wie ein junges Pferd'sche. :-) :-) :-) Ich bin ganz baff: auch die Hinterhand wird heute richtig gut eingesetzt, schiebt nicht nach hinten hinaus, die Handwechsel im Trab klappen flüssig, auch der Galopp, den ich immer wieder nur für einige wenige Sprünge fordere, ist schön. Das war eine kleine Sternstunde an der Longe! :-) *freu*


Das Ergebnis der Kotprobenuntersuchung ist auch da: beide Pferde sind negativ; wir brauchen derzeit nicht entwurmen. 

31.10.2014

 

Leider hat der Termin mit dem Tierarzt wieder nicht geklappt; wir müssen das Impfen erneut verschieben. Angeblich gabs einen Notfall, der dringend operiert werden mußte. 

 

Abends gibts dann für die beiden Jungs nach getaner Stallarbeit noch eine Runde Physiotherapie-Übungen. Vor allem bei Amor merke ich, daß diese, regelmäßig durchgeführt, durchaus ihre Wirkung zeigen. 


Danach sitze ich noch einige Zeit mit Fine im Stall, erzähle ihr einiges und lasse mir die Joghurtpaste von den Fingern schlecken. ;-)