01.03.2013

 

Wir haben ein Krähenproblem. %-) Seit Wochen durchwühlen die täglich die Hinterlassenschaften unserer Pferde nach Freßbarem - offensichtlich Amors Haferkörner. Aus einem Haufen wird eine 5 qm große Fläche. Toll zu Misten... *soifzt* Auf Wunsch von Gerret werden wir nun ab März Amor keinen Hafer mehr, sondern ebenfalls Kurtis Leinsamentrester füttern. Mal sehen, wann die Krähen merken, daß es keinen Hafer mehr gibt. Sollen ja schlau sein, die Teile. ;-)

 

Nette Begebenheit heute beim Blutspenden:

 

Wir bekommen öfters Besuch von 3-4-jährigen Drillings-Jungs am Stall. Sie sind ganz vernarrt in die Pferde; ich heiße bei ihnen "Frau Kurti". :-)))) Heute treffen wir die Mutter beim Blutspenden. Sie kommt zu uns und verkündet, daß sie mich unbedingt etwas fragen müsse, ihre Kleinen hätten schon gesagt, sie müsse mich unbedingt anrufen: die Pferde seien derzeit außer Rand und Band, würden sich gegenseitig verprügeln...! *gg*

 

Ich habe sie aufgeklärt, daß das eben zwei Wallache sind, nunmehr endlich der Frühling kommt, das wohl sein übriges tut und man sich keine größeren Sorgen zu machen braucht. Wir haben selbiges auch bereits ein paarmal in letzter ZEit beobachtet. Sieht zwar tatsächlich haarig aus, ist aber nur Spiel. Da war sie dann schon sehr beruhigt und wird ihren Knirpsen das erklären. :-)

02.03.2013

 

Ich entkruste (!) Kurti, sattle Amor und gehe mit beiden ins Gelände. Derweil sie sich ja die ganze Woche über im Paddock immer wieder wilde Raufereien geliefert hatten, war ich eigentlich auf einiges gefaßt. Man merkte auch, daß Kurti 2-3x überlegte, ob er nicht loslegen sollte. *gg* Aber er hat es gelassen, und so hatten wir einen sehr entspannten, 1,5-stündigen Handpferdeausritt.

 

Aber was alles im Wald los war! Überall Autos, Traktoren, Lkws, die riesige Baumstämme aufladen, viel Lärm von Menschen mit Kettensägen, etc. Immer wieder bleibe ich mit den beiden nah bei solchen Situationen stehen. Alles wird aufmerksam beäugt, ich lobe viel, dann geht es weiter. Trotzdem sind auch ein paar längere Trabstrecken drin. Kurti hat zwischenzeitlich die treibende Wirkung der Gerte verinnerlicht. Wenn er zu sehr hinterherbummelt (Amors Tempo mitzuhalten sollte ihm eigentlich nicht schwer fallen, denn er macht wesentlich schwungvollere, weitgreifendere Schritte und Tritte als Amor) brauche ich nur die Gerte hochnehmen und ganz sachte witschen: prompt schließt er wieder auf.

 

So macht das einfach total viel Spaß! *freu*

03.03.2013

 

Amor und ich zuckeln ins Gelände, während Kurti von Gerret nochmals geputzt wird. Der Kerl ist immer noch immens staubig. Im Wald sind Horden von Leuten unterwegs. Naja, wir gehen ohnehin hauptsächlich Schritt. Amor ist zwar konditionell ok, ihm fehlt aber wohl Energie. Kann natürlich auch das Wetter sein und der Pelz. Ich frage immer wieder das Nachgeben im Genick ab, lasse immer wieder den Zügel aus der Hand kauen. Klappt prima. *freu*

 

Auf dem Heimweg kommen uns Gerret und Kurti entgegen. Wir lassen die Pferde die ersten 5 Minuten für die kommende Weidesaison grasen (es wächst ja noch nichts) und bringen sie dann zum Stall zurück.

 

Kurti verliert seine Warze auf der Nasenspitze. Jedenfalls ist sie viel kleiner geworden. :-)

 

Kaninchenopi Mischka hat sich auch wieder etwas berappelt. Nachdem er die letzten Tage wieder mal nicht fressen wollte (er hat über den Winter auch überdurchschnittlich abgebaut) und wir ihn einen Brei per Spritze ins Mäulchen gegeben haben, knabbert er nun wieder. Das Kerlchen ist nun auch schon gute 10 Jahre alt. Hoffentlich kann er den kommenden Sommer nochmals mit uns genießen. *Daumendrück*

05.03.2013

 

Hufpflegetermin. Amor steht wie eine Eins, schläft dabei fast ein, Kurti ist auch sehr brav, mag nur hinten die Hufe nicht allzu lange geben. Die Hufe von beiden haben sich weiterhin prima entwickelt. Wir können die Intervalle auf 7-8 Wochen ausdehnen.

 

Anschließend gehen wir mit beiden noch eine kurze Runde in Richtung Wald spazieren, lassen sie an der Hand kurz grasen und flanieren wieder zurück zum Stall. Das Wetter tut einfach gut!

 

Mischka frißt wieder wesentlich besser. Heute war er auch für eine kurze Zeit draußen im Freigehege und mümmelte das erste Gras. :-)

 

Und - yippie! - das Krähenproblem scheint beseitigt: seit zwei Tagen keine Angriffe auf die Pferdeäpfel mehr. Strike!

06.03.2013

 

Wir lassen die Jungs abends kurz auf die Weide, nachdem der Boden einigermaßen trocken aussieht. Das wird natürlich gleich genutzt und munter rumgebuckelt und gespielt. :-))) Können die losfetzen! *staun*

 

Das Krähenproblem scheint tatsächlich an Amors Hafer gelegen zu haben. Seit einigen Tagen wird nichts mehr verzettelt.

 

Kurti hat auf seiner linken Körperseite rund um den Widerrist einige winzig-kleine Stellen auf der Haut, die man wegkratzen kann und die leicht schorfig sind. Sieht wie vermehrte Talbabsonderung o. ä. aus. Ich beobachte das schon seit einigen Tagen. Hoffentlich kommt jetzt nicht auch noch ein Pilz - was auf ein leicht angegriffenes Immunsystem hindeuten könnte. Dafür verflüchtigt sich seine Warze auf der Nase plötzlich immer mehr.

09.03.2013

 

Heute hätte Laika ihren 21. Geburtstag gefeiert. :-((( Sie fehlt uns noch immer sehr.

 

Abends waren wir bei Apassionata: Danke, brauche ich nicht mehr. Zuviel wässriges Gereit, zuviel Show, zu wenig Kunst, zu wenig tatsächlich gutes Reiten, rein auf für pferdisch-unversiertes Publikum getrimmt. Toll waren die Freiheitsdressuren, ein Schaubild zweier brauner Lusis mit Garocha und ein Schaubild mit Shetty und einem toll gerittenen Kaltblüter - der für seine Verhältnisse besser piaffierte wie die lediglich untaktmäßig auf der Stelle trampelnden "Stars".

10.03.2013

 

Ausritt mit den Buben in den Wald für 1,5 Stunden. Kurtis Prioritäten sind seltsam: ein Reißighaufen, durch den der Wind raschelt, ist hoch dramatisch - ein Radfahrer, der mit Karracho von hinten angesurrt kommt und an uns ohne Rücksicht auf Verluste vorbeirauscht, nicht. %-)

 

Wir schauen uns noch ein Blechschild und rot-weiße Absperrbänder an, Leute, die in einer Holzhütte sitzen und einen Regenschirm, den eine Spaziergängerin netterweise auf Zuruf vor uns immer wieder auf- und wieder zumacht. Prima, wie der Jungspund mitmacht. :-)

 

Ach ja, und auf dem Heimweg dürften beide nochmals für 5 Minuten grasen. Ein gelungener Abschluß für einen schönen Ausritt.

12.03.2013

 

Ich bin mittags alleine am Stall. Nach getaner Stallarbeit nehme ich trotz einsetzendem Schneefall das in Angriff, was ich länger schon mal machen wollte: Kurtis erste Einheit Bodenarbeit als Vorbereitung zum Longieren.

 

Ich schnalle mir den Keksebeutel um und schnappe mit eine Gerte. Als ich die Bänder zum Absperren des kleinen Paddocks in der Hand habe, kommt Kurti schon neugierig näher. Ich sperre ab, so daß ein kleiner Platz von ca. 8 x 8 m entsteht. Ich möchte, daß Kurti auf Kommando und hauptsächlich durch Körpersprache im Schritt um mich herumzirkelt.

 

Zunächst muß ich ihm begreiflich machen, daß er erst mal von mir weg soll. Ich muß dazu mehrfach um ihn herumlaufen, wobei er immer wieder mit der Hinterhand ausweicht. Habe ich es geschafft, ist es jedoch relativ leicht, ihn nur durch Körpersprache im Schritt zu halten. Ich stehe meistens mit Bauchnabel in Richtung Hinterhand mit Tendenz nach vorne. Die Gerte habe ich, bewegt sich Kurti rechte Hand in meiner rechten Hand. So fällt es mir leichter, ihm durch einen leichten Wink zu zeigen, daß er sich nicht zu mir umdrehen soll. Ist er einige Meter gelaufen, rufe ich "Apell", nehme die Gerte senkrecht vor meine Brust und stelle mich schmal hin. Das hat Herr Kurt natürlich sofort raus: da gibts dann einen Keks und eine kurze Pause. ;-)

 

Das wiederholen wir einige Male. Ich kann ihn durch Körpersprache am Handwechsel hindern und einmal sogar einen gewollten einleiten. Und das nur innerhalb von 15 Minuten und in sehr ruhiger Atmosphäre, alles im Schritt. Ich bin ganz begeistert und höre nach einer sehr gelungenen Lektion auf. Toller Bub!

 

 

 

 

 

 

Ich habe einen neuen Artikel eingestellt über meine Angst beim Reiten und wie ich damit umgegangen bin:

 

http://pfinzgauranch.jimdo.com/tanja-überlegt/angst/

 

 

 

 

 

 

16.03.2013

 

Spätnachmittags gehe ich mit den beiden Herren ins Gelände, während Gerret dankbarerweise die Stallarbeit übernimmt. Aufgestapelte Silageballen mit einer schwarzen Plane drüber findet Kurti fürchterlich, so daß er fast den 3 m hohen Wall neben dem Weg hochkrabbeln will. Er läßt sich jedoch beruhigen. Wir träbeln drei längere Strecken, auf der letzten galoppiere ich Amor dreimal an und versuche, auch Kurt zum Galopp zu animieren. Schade, das klappt noch nicht.

 

Dafür freue ich mich, wie cool er doch - meistens ;-) - ist: auf dem Heimweg läuft er durch einen Reißighaufen, so daß ein größerer Ast an seinem Walle-Schweif hängenbleibt und er ihn hinter uns herzieht. Es knirscht laut hinter uns, wie wenn dauernd ein Radfahrer auf die Bremse tritt, so daß er und ich uns umschauen. Aha. Wir gehen einige Meter weiter, weil ich hoffe, daß sich der Ast so löst. Kurti hat die Ohren immer wieder hinten, bleibt aber ruhig. So halte ich dann doch nochmals an, lasse ihn durch Zupfen am Strick einige Schritte an mir vorbei gehen, bis sein Schweif auf meiner Kniehöhe ist. Ich angle mir mit der Gerte den Schweif und kann den Ast entfernen. Braves Pferdchen!

 

Auf dem Heimweg treffen wir Gerret, der uns entgegenkommt, und so lassen wir Amor und Kurt noch einige Minuten grasen.

 

Amor bekommt ab heute morgens und abends Equitop Myoplast zum Futter um den Muskelaufbau zu fördern, denn er hat für meinen Geschmack diesen Winter mehr muskulär abgebaut wie sonst.

17.03.2013

 

Aufgrund richtigem Bäh-Wetters machen wir nichts anderes als Stallarbeit. Dabei fällt mir auf: ich kann Kurti zwischenzeitlich nur durch Blicke und Körpersprache (insbesondere ohne Einsatz der Hände) "bewegen": ich stehe am Durchgang vom überdachten Stallbereich in Richtung Rundraufe. Amor verzieht sich in den Stall zum Fressen, Kurti will hinterher. Allein durch meine Blicke und Präsenz (ich stehe einfach da, drehe Kopf und Körper gegebenenfalls, die Hände habe ich in den Jackentaschen) läßt er sich jedoch davon abhalten, wenn ihm das auch nicht paßt, wie ihm deutlich anzumerken ist.

 

Ich bin gespannt, wie wir das auf dem Anfang April anstehenden Bodenarbeitskurs mit Judith Mauss weiter herausarbeiten können.

19.03.2013

 

Ich gehe mit Kurti alleine eine kleine Runde spazieren, will bis zum Waldrand, ihn grasen lassen und wieder retour. So kann Amor, der in letzter Zeit beim Fressen wirklich arg von Kurti drangsaliert wird (Kurti treibt ihn von der Futterstelle weg und achtet sehr penibel darauf, daß er sich auch keiner anderen zuwendet), mal in Ruhe Heu futtern. 

 

Ca. 300 m vom Stall entfernt, auf Höhe eines Hofes, wird er unruhig, was man allerdings nur an seiner Atmung merkt. Ich lasse ihn immer wieder den Kopf tief senken. Hierauf reagiert er zwischenzeitlich auf leichtes Zupfen am Halfter sehr gut. Am Waldrand lasse ich ihn wie beabsichtigt fressen, und wir wandern gemütlich zurück. Wieder auf Höhe des Hofes wird Kurti erneut guckig; ich kann nicht erkennen, woran es liegt. Dann kommt ein Auto angefahren, das wir passieren. Als wir vorbei sind, wendet das Auto und Kurti erschrickt sich ziemlich und macht einen Satz.

 

Trotzdem ich ihm noch nicht die Sicherheit geben kann, die er offensichtlich braucht, achtet er sehr gut auf mich: er bleibt immer schön bei mir und geht mein Tempo, das ich von schnellem Schritt bis Zeitlupe variieren kann.

 

Gerret hat beim Misten von Kurti wieder einen Zahn gefunden - einen der vorderen Schneidezähne. Sieht der klein aus (Originalgröße: ca. 1,5 cm lang)!

Schneidezahn Kurt
Schneidezahn Kurt
Schneidezahn Kurt
Schneidezahn Kurt

20.03.2013

 

Zusammen mit Gerret will ich nochmals schauen, wie Kurti heute drauf ist. Wir laufen bis zum besagten Hof und lassen ihn dort grasen. Alles paletti. Auf dem Heimweg, wenn der Hof also auf der anderen Seite seines Blickfeldes liegt, wird er wieder guckig. Wir lassen ihn sich alles anschauen, und klar: wenn irgendwo ein Büschel Gras ist, ist alles gar nicht mehr schlimm. *augenroll* ;-)

 

Auf dem Heimweg frage ich ein paarmal das Traben an der Hand ab: klappt einwandfrei, auch das Durchparieren nur auf Körpersprache. Da paßt er sehr gut auf. 

26.03.2013

 

Zusammen mit Gerret mache ich heute sehr ordentlich den Stall. Wir erledigen schon mal einiges, was wir sonst immer nur am Wochenende machen (z. B. die Rundraufe ausfegen), weil wir über die Osterfeiertage mit den Pferden ja auf Kurs in Ittersbach sind.

 

Anschließend kommt erstmals der Furminator an beiden Hottis zum Einsatz. Beide bleiben brav unangebunden stehen und lassen sich bestriegeln. Wow, geht da Wolle runter! Bei Kurti könnte man allerdings meinen, er sei ein Schimmel, denn er läßt zunächst mal hauptsächlich sein weißes Fell los.

 

Als es schon dämmert gehen wir mit beiden noch eine kleine Runde spazieren. Sogar Kater El Cid begleitet uns und tobt um uns herum, bis ein Hund in Sicht kommt - da verzieht er sich lieber. Gerret hat ein bißchen Probleme mit Kurti auf dem Heimweg, weil der ihn ständig überholen will, so daß ich kurz übernehme. Mit richtiger Ansage und Körpersprache funzt das.

28.03.2013

 

Wir bringen die beiden Jungs abends zum Kursort. Amor steigt fast von alleine in den Hänger, bleibt auch alleine drin stehen, bis ich hinten die Stange eingehängt habe. Das mußte ich bis jetzt noch nie alleine machen, und ich bin stolz, daß es so einfach war.

 

Kurti läuft hinter mir die Hängerrampe hoch, bleibt kurz stehen, um an der Plane zu schnuffeln, und dann ist auch er schon drin. Sagenhaft! *freu*

 

Auch die Fahrt zum Kursort, nur 25 km, verläuft absolut ruhig, man hört keinen Mucks aus dem Hänger. Dort angekommen beziehen beide nebeneinander liegende Boxen und machen sich sofort über ihr Heu her. Nachdem wir alles aufgeräumt und den Hänger geparkt haben, gibts noch Futter, dann fahren wir heim.

 

Auf ein schönes Kurswochenende!

29.03.2013

 

Erster Kurstag vom Reitlehrgang "Auf der Suche nach der Légèreté" mit Dr. Hans-Walter Dörr auf dem Ittersbacher Hof. Gerret und ich schauen am Stall erst nochmals nach Mischka, dann gehts nach Ittersbach. Dort schauen wir nach unseren Buben, die die Nacht gut - und auch im Liegen - verbracht haben, nehmen sie auch gleich mit zu einem kleinen Spaziergang, damit sie sich etwas die Beine vertreten können. Kurti ist guckig, was man bei ihm immer nur an der etwas lauteren Atmung merkt, bleibt aber ruhig. Wir lassen sie etwas Gras schnabbulieren, dann gehts zurück.

 

Meine erste Reiteinheit dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Ich gebe an, daß ich mehr an Amors tätigem Maul und dem Nachgeben im Genick arbeiten möchte und er insgesamt runder werden soll. Mittags nehmen wir uns dann das Schulterherein dazu. Kurti wandert derweil immer mit Gerret durch die Halle, kann viel gucken und sich in Ruhe alles ansehen. Wie immer: braves Pferdchen.

 

Kursort, Atmosphäre und Drumherum mit netten Leuten gefällt mir sehr gut. Für morgen hat sich lieber Forenbesuch angekündigt. :-)

30.03.2013

 

Zweiter Kurstag. Alles ist weiterhin sehr entspannt, vor allem die Kursatmosphäre gefällt mir. Ich bekomme feinen Reitunterricht inkl. der von mir ausdrücklich gewünschten vielen Erklärungen, warum wir diese und jene Lektion jetzt warum und wie anwenden. Amor macht sooo toll mit, ist motiviert bei der Sache, kein einziges Buckeln, nur bemühtes Mitarbeiten.

 

:-)))))))

 

Wir sind mit dem Nachgeben im Genick um einiges weiter gekommen, und auch das Schulterherein war in der ersten Einheit am Morgen plötzlich sehr leicht zu reiten. Mittags haben wir dann den Galopp dazugenommen, und ich konnte für eine Viertelrunde auf dem Zirkel einmal kurz anspüren, wie es ist, wenn man einen runden Zirkel genau dort reitend galoppiert, wo ich ihn haben will. :-)

 

Zur zweiten Reiteinheit war dann auch der Forenbesuch da, bestaunte ausgiebig den mal wieder sehr braven Kurti, und wir ließen den Abend in der hofeigenen Osteria ausklingen.

31.03.2013

 

Dritter und auch schon letzter Kurstag, wir haben nur noch vormittags eine Einheit. Ich möchte gerne, angeregt durch die Gespräche in den Theorieeinheiten, mal den Spanischen Schritt vom Sattel aus probieren, den Amor mit mir am Boden schon sehr gut hinbekommt. Zwischendurch höre ich wieder viel die vier oft von Dr. Dörr gesagen Sätze "Bieten Sie die Hände an!", "Spielen Sie mit den Ringfingern!", "Loben Sie Ihr Pferd!" und "Lassen Sie die Zügel aus der Hand kauen!". Auch der Galopp klappt. ;-) 

 

Dann gibt es nochmals ein gemeinsames Mittagessen, eine letzte Besprechung, und dann gehts mit den Buben auch schon wieder heimwärts. Beide steigen ohne weiteres in den Hänger, dürfen zu Hause dann auch erst mal kurz auf die Weide, wo sich beide ausgiebig wälzen. Zu Hause ist halt doch zu Hause.

 

Ich bin sehr stolz auf beide und vor allem auf Amor, wie toll er wieder mitgearbeitet hat.